Altena. Das Jugendamt der Stadt Altena und der Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Hagen suchen Bereitschaftspflegestellen zur Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in akuten Notlagen.

Es kommt immer wieder vor, dass Familien in eine Krisensituation geraten und Kinder vorübergehend nicht mehr in ihrer eigenen Familie leben können.


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In solchen krisenhaften Situationen mit akuten Gefährdungen von Kindern sind die Jugendämter verpflichtet entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Die Kinder werden zu ihrem Schutz und zur weiteren Klärung in Obhut genommen und in einer Bereitschaftspflegefamilie untergebracht.

Bereitschaftspflegefamilien bieten in dieser Situation einen Lebens- und Schutzraum. Hier finden die Kinder stabile, übersichtliche Strukturen und eine verlässliche Begleitung für eine befristete Zeit. Das können mehrere Tage oder Wochen sein. In der Zwischenzeit klärt der Soziale Dienst des Jugendamtes die Perspektive des Kindes. Bis zu dieser Entscheidung lebt das Kind in der Bereitschaftspflegefamilie. In Hagen stehen bereits einige Familien als Bereitschaftspflegestellen zur Verfügung.

Derzeit sucht der Sozialdienst katholischer Frauen Einzelpersonen, Paare und Familien in Altena, die sich dieser Aufgabe annehmen möchten. Bereitschaftspflegepersonen werden im Gespräch und durch Schulungen auf den vielfältigen Bereich vorbereitet und während der Unterbringungszeit eines Kindes intensiv durch eine Fachkraft begleitet. Während der Betreuungszeit des aufgenommenen Kindes erhalten die Pflegepersonen einen festen Pflegesatz und eine Aufwandsentschädigung.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Hagen – Fachbereich Bereitschaftspflege – Ansprechpartnerin Mareike Vollmann, Tel.: 02331-367430, E-Mail: m.vollmann@skf-hagen.de.

Quelle: Pressemitteilung Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. Hagen

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