Märkischer Kreis. (pmk) . Das Kreisarchiv macht allen Bürgerinnen und Bürgern ab Mitte des Monats historische Fotos, Ansichtskarten, Briefköpfe etc. online zugänglich. Das geschieht mit einer neuen Bilddatenbank. „Canto Cumulus“ heißt die neue Bilddatenbank, die ab sofort vom Kreisarchiv des Märkischen Kreises eingesetzt wird und ab Mitte des Monats eingesehen werden kann. 

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Von dieser digitalen Neuerung können alle Interessierten profitieren. „Wir haben einen großen Bestand von mehreren Tausend historischen Bildern, Ansichtskarten, Briefköpfen, Fotos von Medaillen. Die werden alle digitalisiert und in die neue Datenbank eingepflegt“, erklärt Kreisarchivarin Dr. Christiane Todrowski. Mit mehr als 7.000 Dateien geht die Datenbank an den Start, es werden ständig mehr.

Diplom-Archivar Ulrich Biroth öffnet am Computer die neue Bilddatenbank. Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis
Diplom-Archivar Ulrich Biroth öffnet am Computer die neue Bilddatenbank. Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis

„Canto Cumulus“ ist die Software eines deutsch-amerikanischen Unternehmens mit Sitz auch in Berlin. Genutzt wird es in erster Linie in Agenturen, Unternehmen und Behörden zur Archivierung, Organisation und Distribution von Mediendateien innerhalb einer Netzwerk-Infrastruktur.

Was haben die Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis davon? „Sie können sich über die Homepage des Kreises www.maerkischer-kreis.de in die Datenbank einloggen, Suchbegriffe eingeben, die historischen Bilder, Postkarten, Karten und Pläne ansehen und sie in einer zunächst geringen Auflösung mit Wasserzeichen versehen herunterladen“, so Diplom-Archivar Ulrich Biroth, beim Kreisarchiv für das neue Angebot zuständig. Hat der Kreis die Rechte an den Bildern, können sie auf Wunsch jedem Bürger in einer höheren Auflösung zur Verfügung gestellt werden. „Und das in der Startphase sogar kostenlos“, so Biroth. Eine Nutzung ist selbstverständlich nach vorheriger Rücksprache mit dem Kreisarchiv erlaubt.

Nicht nur die geschichtlich Interessierten, auch das Kreisarchiv profitiert von der neuen Datenbank und den Austausch mit den Nutzern. „Man kann nämlich die Bilder kommentieren, eventuell Daten mitteilen. So erhalten wir Informationen darüber, was die historischen Fotos zeigen, die wir noch nicht zuordnen können“, freut sich Ulrich Biroth auf viele Rückmeldungen. Das Kreisarchiv des Märkischen Kreises ist das erste Kommunal-Archiv, das so ein Angebot macht.

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