Märkischer Kreis. (pmk) . Mit einem großen Familienfest wird am Sonntag, 29. Juni, von 11 bis 18 Uhr, das 100-jährige Jubiläum der ersten Jugendherberge der Welt auf der Burg Altena gefeiert. Die Idee des Altenaer Lehrers Richard Schirrmann wurde am 27. Juni 1914 Wirklichkeit – die erste ständige Jugendherberge der Welt wurde auf Burg Altena offiziell eröffnet. Zum 100-Jährigen des Gründungstages veranstaltet der Märkischen Kreis gemeinsam mit dem Deutschen Jugendherbergswerk das Familienfest.

Über den Tag verteilt gibt es ein tolles Programm unter dem Motto „früher und heute“ für alle großen und kleinen Besucher. Um 11.15 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 16.30 Uhr geben die historischen Figuren Richard Schirrmann, Käthe Schirrmann und Landrat Thomée bei ihren Kostümführungen den Gästen einen Einblick in das Leben in einer Jugendherberge vor 100 Jahren. Zu diesem Thema passend können auch alte Herbergsraritäten aus der Sammlung Ermert bestaunt werden.


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Auch in der Talkrunde mit Landrat Thomas Gemke, dem Hauptgeschäftsführer des DJH-Hauptverbandes Detmold, Bernd Dohn, dem SGV-Präsidenten Dr. Andreas Hollstein und Museumsleiter Stephan Sensen um 12.30 Uhr werden Vergleiche aus der Gegenwart und Vergangenheit angestellt.

Auf den Burghöfen gibt es ebenfalls viel zu entdecken und zu erleben. Sportlich wird es an der Kletterwand und kreativ beim Graffiti-Workshop oder den Mitmachstationen „Lederarbeiten“, „Scriptorium“ und „Drahtbiegen“. Für die musikalischen Akzente sorgen die Marching-Band „ComboCombo“ sowie die Unplugged-Musiker Björn Tillmann und Christian Hoeper. Zauberhaft wird es mit dem Zauberkünstler Steffen Nitsche, der den einen oder anderen „Wow-Effekt“ erzeugen und mit Ballonmodellage Kinderaugen leuchten lassen kann.

Im Rahmen der Festivitäten rund um die erste Jugendherberge wird um 15 Uhr der Geschichts- und Naturlehrpfad des SGV Altena am Friedrichstor der Burg Altena eingeweiht. Eine kulturgeschichtliche Wanderung des SGV Altena startet um 9.30 Uhr „Am Markaner“ in Altena und führt die Teilnehmer nach einer etwa zweieinhalbstündigen Wanderung zur Burg.

Der Eintritt ist frei, ebenso der in die Museen der Burg Altena und in das Deutsche Drahtmuseum an der Fritz-Thomée-Straße 12. Weil an der Burg Altena sowie auf den Zufahrtstraßen keine Parkmöglichkeiten bestehen, werden die Besucher gebeten, ihre Fahrzeuge auf den ausgewiesenen Parkflächen in der Stadt abzustellen.

Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis

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