Märkischer Kreis. (pmk) Großer Bahnhof für ein zugegeben auch großes Auto. Landrat Thomas Gemke, der neue Leiter des Regiebetriebes Rettungsdienst beim Märkischen Kreis, Uwe Krischer, sowie Ralf Bohnert von der Beschaffungsstelle übergaben einen neuen Rettungstransportwagen an die Feuer- und Rettungswache Altena.

Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein, Wachenleiter Günter Brockhagen und die diensthabende Mannschaft nahmen bestens gelaunt den Schlüssel für den Mercedes-Sprinter an der Bachstraße entgegen. Das neue Fahrzeug ersetzt den Vorgänger-RTW.


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Der neue Rettungstransportwagen wurde von der Firma Hospimobil in Aurich zum RTW ausgebaut. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Dazu kommt noch die medizinsch-technische Ausstattung, die unabhängig vom Fahrzeug beschafft wurde. Der RTW hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 4,6 Tonnen und verfügt über einen Motor mit 190 PS. Ausgestattet ist er mit einem Automatikgetriebe, Motorvorwärmung, Funk- und Navigationssystems, das den genauen Einsatz- und Standort an die Kreisleitstelle übermittelt.

1700 Einsätze im Jahr

Der Sprinter hat einen Unfalldatenspeicher sowie Klimaanlage, einen Kühlschrank für Medikamente, ein Wärmefach für Infusionen und Traumabeleuchtung. Zur medizinischen Ausstattung gehören insbesondere eine Absaugpumpe, Beatmungsgerät, Defibrillator, Vakkum-Matratze, Tragestuhl, sonstige Notfallausstattung und vieles mehr.

In der Rettungswache Altena versehen 17 Rettungsassistentinnen und –assistenten Dienst. Sie besetzten dort neben dem Rettungswagen (RTW) und dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) für jeweils 24 Stunden am Tag auch einen RTW (von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr). Anders als in den Rettungswachen des Kreises in Balve, Halver, Herscheid, Meinerzhagen und Werdohl wird aufgrund der Beschlüsse des Rates der Stadt Altena und des Kreistages vom im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung hier das Personal von der Stadt Altena und das Material durch den Kreis gestellt. Ein RTW ist mit zwei Rettungsassistenten bzw. Notfallsanitätern besetzt. Beide RTW werden zu ca. 1.700 Einsätzen pro Jahr gerufen.

Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis

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